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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 28

1909 - Leipzig : Hirt
28 Ii. Frankreich als Kaiserreich. an Frankreich verloren; Napoleon bildete daraus die sogenannten Jllyrischen Provinzen. Salzburg wurde an Bayern, Westgalizien an das Großherzogtum Warschau abgetreten. Österreich hytte seinen Anteil am Meere und seine natürlichen Grenzen eingebüßt. ^Jn diesen Krieg fällt der heldenmütige Aufstand der Tiroler unter Andreas Hofer. Die allzeit treu österreichische Grafschaft Tirol war von Napoleon Österreich genommen und Bayern gegeben worden. Die bayrische Regierung machte sich durch viele Änderungen mißliebig. Führer des Aufstandes war Andreas Hofer, Besitzer des Wirtshauses Am Sand zu St. Leonhard im Passeiertal. Er war mit einigen Landsleuten in Wien gewesen, wo ihnen ein Plan zum Aufstande Tirols vorgelegt wurde, ,den sie dann mündlicb überall in Tirol bekannt machten. Hofer rief kjem Tal am bestimmten Tage zum Aufstand auf, griff die abziehenden Bayern an und nahm viele gefangen. Mit französischer Hilfe besetzten die Bayern Tirol wieder, wurden aber durch die Schlacht am Jselberge gezwungen, das Land zu verlassen. Die Niederlage bei Wagram zwang Österreich zum Friedensschlüsse. Tirol mußte es in den Händen der Bayern, der Verbündeten Napoleons, lassen. Kaiser Franz forderte nun selbst die Tiroler zur Unterwerfung unter Bayern auf. Hofer gehorchte. Als ihm aber falsche Nachrichten von dem Herannahen eines österreichischen Heeres zukamen, erhob er noch einmal die Fahne des Aufstandes, doch unterlagen die treuen Tiroler der bayrischen und französischen Übermacht. Andreas Hofer floh mit Weib und Kind in eine Sennhütte, weil er Tirol nicht verlassen wollte. Zwei Monate hielt er sich dort verborgen, bis er von einem übelwollenden Landsmanne den Franzosen verraten wurde. Er wurde nach Mantua gebracht, vor ein Kriegsgericht gestellt und erschossen. Mit unverbundenen Augen sah er der tödlichen Kugel entgegen; erst der dreizehnte Schuß machte seinem Leben ein Ende. Seine Leiche wurde in der Hofkirche zu Innsbruck beigesetzt. Hofers Tod besingt das überall bekannte Lied von Mosen: „Zu Mantua in Banden der treue £}ofer war." Ähnlich dem Auftreten Hofers ist das des preußischen Majors Ferdinand von Schill. In Sachsen, in der Nähe von Dresden gebürtig, war er in preußische Dienste getreten, war bei Auerstädt verwundet worden und hatte nach seiner Genesung die Erlaubnis bekommen, eine Freischar zu bilden. Mit dieser führte er den sogenannten kleinen Krieg mit Erfolg und Geschick in der Umgegend von Stralsund, als diese Festung von den Franzosen belagert wurde. Zum Lohn für seine Dienste wurde er nach dem Frieden von Tilsit zum Befehlshaber des Leibhusarenregiments in Berlin ernannt.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 41

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Vorderasten. 41 enthält außer der Küstenebene die grasreichen, hin und mteber bebauten Berg- landschaften von Galiläa und Samaria und die kahlen, kalkfelsigen Hoch- flächen von Juda. Die Bevölkerung Palästinas besteht heute größtenteils aus Arabern. Das Arabische ist auch die Landessprache. Außerdem gibt es unter den Bewohnern Türken, Juden, Griechen und Franken. Mit dem Namen Franken werden hier wie im ganzen Morgenlande alle West- europäer bezeichnet. Deutsche Ackerbau-Kolonien der schwäbischen Tempel- gemeinden finden sich bei Jafa, Haifa und Jerusalem. Jerusalem, (= Wohnung des Friedens), die „hochgebaute, heilige Stadt" auf kahler, unfruchtbarer Felsenzunge gelegen, reich an biblischen Erinnerungen und heiligen Stätten (Grabeskirche, Omarmoschee, Klagemauer), erster Wall- sahrtsort im gelobten Lande. Von den 60t. E. sind 2/s Juden, — Bethle- hem, prachtvolle Marienkirche über der Grotte, die die Geburtsstätte Christi fein soll. — Hebron, berühmter Wallfahrtsort. — Jafa, zweiter Hafen der syrischen Küste, Hafenstadt für Jerusalem, durch eine Eisenbahn mit ihr ver- bunden. — Akka*), Küstenstadt. — Sich em (heute Nabulos), blühende Stadt im Berglande von Samaria. — Nazareth, freundlich gelegenes Städchen im Berglande von Galiläa. Die s. Fortsetzung des Hochlandes im W. des Jordan bildet die Halb- insel Sinai, zwischen dem Meerbusen von Sues und Akaba, ein ödes Wüsten- und Steppengebiet. Die Südspitze ist von dem nackten Granitselsen- gebirge des Sinai erfüllt, das bis 2900 m ansteigt. — Politisch gehört das Gebiet zu Ägypten. 6. Arabien, 5 mal so groß wie das Deutsche Reich, aber nur etwa 1 Mill. E., ist eine hohe Tafel, die mit steilem Rande zum Meere abfällt und höchstens einen schmalen, niedrigen Küstensaum übrig läßt. Sie ist eine Fortsetzuug der großen nordafrikanischen Wüstentafel. Bei den geringen Niederschlägen ist das Hochland sehr wasserarm und hat keinen einzigen immerfließenden Strom, höchstens fast trockene Wadi oder „Lügenbäche". Das Wasserauffangen in Cisternen und die künstliche Bewässerung der Frucht- läuder ist uralt. Zu den Wüstenstrecken des Innern bilden die besser be- wässerten Stufenländer mit ihrem Reichtum an Kulturpflanzen einen er- frenlichen Gegensatz. Solche Fruchtländer sind besonders Jemen und Oman. Hier baut man Kaffee und Datteln, während die Beduinen (Wüstensöhne) des innern Hochlandes die besten Pferde und Reitkamele der Welt züchten. — Die Bewohner gehören zum semitischen Volksstamm und sind Mohammedaner. Die n. Araber sind von hellerer, die s. von ganz dunkler Hautfarbe. Die freien Araber gliedern sich in unzählige Stämme, deren Oberhaupt der Schech ist. Der Fürst mehrerer Stämme heißt Emir, ein zugleich geistlicher Fürst Im am. Der Küstenstrich an: Roten Meer und am ^s^V.-Ufer des Persischen Golfs gehört zur asiatischen Türkei; das übrige Gebiet bildet das unabhängige Arabien. In der öden Landschaft Hedschäs liegen die heiligen Städte der Mohammedaner: Mekka, Geburtsstadt des Propheten mit der heiligen K a ab a, und Medina mit der Grabstätte Mohammeds. Alljährlich werden die heiligen Städte von Tausenden von Wallfahrern besucht. Wer diese Wallfahrt (Hadfch) ausgeführt, erhält den Ehrentitel Hädschi. — In der fruchtbaren Küstenlandfchaft Jemen der alte Kaffeeort Möcha, der indes heute einen verschwindenden Teil des europäischen Kaffeeverbrauchs deckt. — Zwischen der *) Accon fiel ]291 als letztes Bollwerk der Christen im Morgenlande in die Hände der Türken.

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 70

1888 - Berlin : Hertz
70 Pracht an Albrecht's Hoflaqer; Albrecht und die Märker. in seiner glänzendsten Entwickelung war Albrecht zugleich ein Freuud prächtiger Hofhaltung, und sein Wohnsitz, die Kadolzburg iu Franken, gab ein Bild des glänzendsten Lebens aus der Blüthe der besseren Ritterzeit, wo neben der Thatkraft auch feinere gebildete Sitte und adeliger Anstand zur Zierde gereichten. Durch die Pracht seines Hoflagers überstrahlte er alle Fürsten des Reichs und wetteiferte darin mit Karl dem Kühnen von Burgund; weithin war die Kadolzburg berühmt durch ihre herrlichen Festlichkeiten und Ritter-spiele. Die Kurfürstin erschien bei festlichen Gelegenheiten in vergoldetem Wagen und ihr reiches Gewand war von kostbaren Perlen und Juwelen wie besäet. Bei einer Hochzeit am baierschen Hofe sah man Albrecht mit einem Gefolge von dreizehnhundert Pferden einziehen; die Kurfürstin aber führte über hundert edle Damen mit sich, deren Schönheit und strahlender Schmuck Alles in Erstaunen setzten, und selbst den glänzendsten Hofstaat Kaiser Friedrichs Iii. und seines Sohnes Maximilian verdunkelten. Doch nicht in Kriegsglanz allein und in äußerer Herrlichkeit zeigte sich Albrecht's reiche Begabung, sein Geist war zugleich hoch gebildet und sein Herz voll Ehre und Treue; auch er, wie seine Vorfahren, bewährte solche Treue besonders im Dienste seines Kaisers, dem er in vielfachen Verlegenheiten ein treuer Rathgeber und Beistand war. Wiewohl Albrecht nicht ohne warme und feurige Frömmigkeit war. so blieb ihm doch seines Bruders Eifer für die Kirche fremd; sein stolzer Herrschersinn mochte besonders die Ueber-griffe nicht vertragen, welche sich die Geistlichen überall gestatteten. Mit Kraft und Entschiedenheit trat er gegen solches Streben auf und kümmerte sich dabei wenig um der Geistlichen Bann und Jnterdict; meistens wußte sein kräftiger Wille auch hier durchzudringen, und es kann uns nicht verwundern, wenn ihm die Geistlichen darum wenig hold waren. Viel nachtheiliger war es, daß sein ritterlicher Geist, besonders in Folge der vielen Fehden mit den Bürgern von Nürnberg, sich zu einer gewissen Geringschätzung des bürgerlichen Strebens und Gewerbfleißes hinneigte. Es hatte seinen stolzen Sinn empört, daß die Kaufleute, „die Krämer" von Nürnberg, einem Ritter und Fürsten, wie er, zu widerstehen wagten, und er behielt seitdem eine Art Groll gegen den Hochmuth der Städte. Dadurch gab er bei seinem späteren Auftreten in der Mark viel Anstoß und verscherzte vielfach die Liebe seiner Unterthanen. Albrecht und die Märker. Albrecht vereinigte nach dem Tode seiner Brüder wieder alle Besitzungen Friedrich's I. in Brandenburg und in Franken. Er wollte jedoch den schönen Aufenthalt in seinem Erblande nicht aufgeben, ging nur selten nach der Mark und überließ dort seinem Sohne Johann die Regierung. Erst als dieser in dem fortgesetzten Krieg mit Pommern in Verlegenheit gerathen war und des Vaters Hülfe bedurfte, erschien Albrecht zum ersten Mal in seinem neuen Lande, aber der Eindruck, welchen er hier machte, war kein glücklicher, sein vornehmes Auftreten verletzte die Bürger wie die Ritterschaft. Er kam im ganzen Glanze seiner fürstlichen Herrlichkeit, von einem großen Gefolge fränkischer Ritter und Hofleute umgeben. Die Märker, welche voll staunender Erwartung dem gepriesenen Helden entgegensahen, hatten ihm in Salzwedel, der alten Hauptstadt der Mark, einen nach ihrer Art prächtigen Empfang bereitet. In festlichem Zuge, Kreuz und Fahne

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 98

1888 - Berlin : Hertz
98 Bauten; Steuern; Juden; Lippold. Trotz wiederholten Mißwachses und anderer öffentlicher Plagen vermehrte sich daher des Landes Wohlhabenheit zusehends; in demselben Verhältniß aber stieg auch die Neigung zu verschwenderischem Aufwands und zu glänzender Ueppigkeit in allen Volksklassen. Joachim sah sich genöthigt, zur Beschränkung des überhandnehmenden Luxus strenge Verordnungen zu erlassen. Er verbot unter Anderem, daß bei Hochzeiten von Bürgern mehr als zehn Tische, jeder zu zwölf Personen, gedeckt werden sollten, außer einem für die Kinder und einem zwölften allenfalls für auswärtige Verwandte; woraus man einen Schluß auf die damals üblichen übertriebenen Festgelage ziehen kann. Ebenso mußte er gegen den Aufwand, welchen Männer und Fraueu mit glänzenden Kleidern trieben, einschreiten. Freilich trug das Beispiel seiner eigenen glänzenden Hofhaltung viel dazu bei, solche Verordnungen unwirksam zu machen; denn es gab keinen prachtliebenderen Fürsten als Joachim. Kostbare Feste, glänzende Turniere, Hetzen wilder Thiere und große Jagden wechselten an seinem Hofe ab. An einem Theil der Festlichkeiten konnte auch das Volk sich erfreuen: im sogenannten Thiergarten zu Berlin wurde seltenes Wild gehegt und öfter mußten die wilden Thiere mit einander kämpfen. Jährlich, am Fronleichnamsfeste, ließ der Fürst zu Berlin ein Wettrennen halten, woran sich Edelleute und Bürger beteiligten. Besonders bei der Anwesenheit fürstlicher Gäste nahmen die Festlichkeiten gar kein Ende. Ein altes Verzeichniß führt 435 zur Hofhaltung gehörige Personen ans. In den Niederlanden ließ der Kurfürst kostbare Tapeten wirken, worauf die ganze Geschichte des kurfürstlichen Hauses bildlich dargestellt werden sollte. Auch die Bauten, welche der Kurfürst ausführen ließ, waren großartig und sehr kostbar. Schon vor der Durchführung der Reformation hatte er ein Kloster neben seiner Hofburg an der Spree zum Dom umwandeln und die Särge seiner Ahnen aus dem Kloster Lehnin dahin bringen lassen. Später beschenkte er den Dom mit den in Gold gearbeiteten Bildsäulen des Erlösers und der heiligen Jungfrau und mit den silbernen Statuen der zwölf Apostel. Dann ließ er die alte Hofburg niederreißen, um sie prächtiger wieder aufzuer-banen; in allen Theilen der Mark legte er Jagd- und Lustschlösser an, Spandau aber ließ er durch zwei berühmte Baumeister in eine Festung umwandeln. Natürlich kostete sein glänzendes Hofleben ungeheure Summen Geldes, und wiewohl die Einkünfte aus den Marken sich mit der Zunahme des öffentlichen Wohlstandes ungemein vermehrt hatten, so befand sich der Fürst doch fast immer in großer Geldverlegenheit. Da halfen denn die Stände, welche ihm für die sonstige treffliche Regierung dankbar ergeben waren, immer getreulich aus, indem sie die Bierziese erhöhten und noch andere Steuern freiwillig gewährten, wogegen ihnen Joachim das Zngeständniß machte, „keine wichtige Sache, die das Land angehe, auch kein Bündniß mit fremden Fürsten ohne Beirath und Bewilligung der Landräthe (Stände) zu verhandeln." Eine andere Folge der Geldverlegenheiten des Kurfürsten war die Zurückberufung der Juden, welche sich alsbald in großer Zahl wieder in der Mark verbreiteten. Sie mußten ein hohes Schutzgeld zahlen, wußten sich aber durch Wuchergeschäfte reichlich dafür zu entschädigen. Joachim bediente sich ihrer Hülfe in vielen Geldnöthen, besonders aber war ihm ein Jude Lippold

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 205

1888 - Berlin : Hertz
Krönungsfeierlichkeiten; die Anerkennung des neuen Königthums. 205 Wieder begab man sich zum Audienzsaale, wo König und Königin sich auf silbernen Thronen niederließen und von den dort versammelten Ständen in ihrer neuen Würde zum ersten Male begrüßt wurden. — Dann begann, unter dem Geläute aller Glocken der Stadt, die feierliche Procession zur Schloßkirche. An dem Portale der Kirche wurden die Herrscher durch zwei Ober-Hospredi-ger, einen resormirten und einen lutherischen, die für den Tag zu Bischöfen ernannt waren, mit einem Segensspruche empfangen; sodann begaben sie sich aus die Throne, die einander gegenüber, zu den Seiten des Altares errichtet waren. In allen Kirchen des Reiches ward zu dieser Stunde über die Worte des Psalmisten gepredigt: „ Ich habe funden meinen Knecht David; ich habe ihn gesaftet mit meinem heiligen Oele. Meine Hand soll ihn erhalten und mein Arm soll ihn stärken." Nach Predigt und Gesang ward zu der Hauptfeierlichkeit der Salbung geschritten. Ein köstliches Gefäß von Jaspis, das auf einem goldenen Teller getragen ward, enthielt das heilige Oel, welches, wie es weiland bei dem Könige David geschehen und auch sonst wohl üblich war, zur Salbung dienen und die Annahme des Königstitels zugleich durch eine göttliche Weihe verklären sollte. Friedrich legte Krone und Scepter von sich, kniete vor dem Altare nieder und betete; dann empfing er die Salbung au/die Stiru und auf den Puls beider Hände. Als das vollendet, nahm er Krone und Scepter mit eigener Hand wieder zu sich und bestieg aufs Neue seinen Thron. Ebenso geschah auch die Salbung der Königin. Gebet und Gesang beschlossen die heilige Handlung. Unter Trompeten - und Paukeuschall, unter Kanonendonner und dem Schalle des Gewehrfeuers zog dann die Procession in der Ordnung, wie sie gekommen, wieder nach den Gemächern des Schlosses zurück. Während daraus die königliche Familie und der Hos an ihren Prunk-tascln speisten, war für das Volk aus freiem Platze ein ganzer Ochs am Spieße gebraten, und zugleich sprang ans zweien Adlern, einem schwarzen und einem rothen, weißer und rother Wein. Der Abend ward durch eine glänzende Illumination verherrlicht. Mit dem Krönungstage war die Reihe der Festlichkeiten keineswegs abgeschlossen; vielmehr schloß sich deren noch eine lange Reihenfolge an. Feierliche Audienzen und Gepränge der mannichsaltigsten Art, kirchlicher Glanz und weltliche Lustbarkeiten, Hetzjagden und Feuerwerke wechselten bunt und reich mit einander ab. Erst am 8. März wurde Königsberg mit dem feierlichsten Gepränge wiederum verlassen. — Der Einzug in Berlin war nicht minder glänzend. Zum Schluß aller Feierlichkeiten wurde in allen Provinzen ein Dank-, Buß - und Betfest gehalten. Die Anerkennung des neuen Königthums. Friedrich hatte noch vor seiner Krönung ein Manifest an alle europäische Staaten erlassen, in welchem er erklärte, die Annahme der Königswürde sei für ihn „eine an sich ganz zulässige, durch Gründe und Beispiele überflüssig gerechtfertigte Sache, und durch Erhebung werde Keinem in der Welt an feinem etwaigen wohlhergebrachten Rechte das Geringste entzogen. Daher hege er zu sämmtlichen Mächten das ungezweifelte Vertrauen, dieselben würden sich einem so unschuldigen Werke nicht widersetzen." In Folge dieser Aufforderung erklärten außer dem Kaiser noch Rußland, England, Dänemark, die Schweiz, die Niederlande, Sachsen und die meisten übrigen deutschen Fürsten alsbald ihre Zn-

6. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 115

1911 - Magdeburg : Creutz
Sprache, Sitten und Gebräuche der Bewohner. 115 Nieder-Dorla, Langula). In Kleidung, Sprache, Sitten und Gebräuchen welchen sie von den Umwohnern ab. Die Männer tragen einen blauen, hemdartigen Leinenkittel, der bis übers Knie reicht, der aus den Schultern und der Brust gelbrot bestickt ist und durch einen Gütel zusammen- gehalten wird. Die gewöhnliche Kopsbedeckung ist die Zipfelmütze. Die Frauen tragen kurze Röcke und eine Haube. Die Sprache der Vogteier klingt etwa so: „Kuan Aden halt Triät! I, wu kuan ich Triät gehal, Gerg Aden het mich uf d'n Schlump'n getratn." d. h. Johann Aden halte Tritt! I, wo kann ich Tritt halten, Georg Aden hat mich auf den Schlappen (Pantoffel) getreten. A. Haselhuhn, Die Elchsfelder sind meist katholisch und streng kirchlich. Trotz ihrer Ärmlichkeit und schweren Arbeit sind sie fröhlich, genügsam und in der Kleidung sehr einfach. Der felbstgesertigte blaue Leinwandkittel ist das gewöhnliche Oberkleid der Männer. Die Frauen tragen außer einem dicken kurzen Warprocke eine knrze Sackjacke und als Kopfbedeckung ein buntes Tuch. Mann und Frau gehen in nägelbeschlagenen Schnürschuhen. Die Kuh ist das gewöhnliche Zugtier. Die Häuser sind meist einstöckige Fachwerkbauten (Lehmschlag). Selten sieht man ein Fenster ohne Blumen, und die Vorderseite des Hauses ist meist durch einen hochstämmigen, weitverzweigten Rosenstock verziert. Die Bewohner des Stufenlandes gehören meist der evangelischen Religion an. Sie zeichnen sich durch eine besondere Begabung für Gesang und Musik aus. Ehrlichkeit, Arbeitsamkeit, Zufriedenheit und Gast- srenndschaft sind ihre besten Eigenschaften. Der Fürst Karl August von Weimar konnte deshalb mit Recht sagen: „Einen so kräftigen, schönen Menschenschlag wie meine Thüringer, so treu und ehrlich und so lieder- reich — den gibt es sonst nicht im deutschen Reich". Das Land ist ungemein reich an Sagen. Bald lehnen sich diese an eine der vielen Ritterburgen und Klosterruinen, bald an ein Schloß oder Dors, bald an eine Höhle oder einen Stein, einen Berg, ein Tal, ja an einen Baum au. Am Althergebrachtesten hat der Thüringer bis heute vielfach treu fest- gehalten. Zu Lichtmeß weckt man den Langschläfer mit einer Rute und ruft: „Ich will die Lerche wecken". Am Fastnachttage läßt man das Spinnrad ruhen, damit nicht Fran Holle den Flachs verwirre. Um Mitternacht am Osterheiligabend holt man Osterwasser und besprengt damit alle Gegenstände im Hause, auch das Vieh, um Unglück fernzuhalten. In der Walpurgisnacht steckt man Holunderzweige au den Rand des Flachsfeldes und springt darüber. So hoch man springt, so hoch wächst in dem Jahre der Flachs. Am Johannistage schnlückt man die Häuser mit Blumenkränzen, um das Glück festzuhalten. Bei der letzten Getreide- führe bringt man den Erntekranz. Die Kirineß beschließt die Ernte. Das Hauptvolksfest ist aber das Vogelschießen. — In den Städten finden sich häufig noch altertümliche Giebelbauten. Bei Mühlhausen spricht man etwa so:

7. Die außereuropäischen Erdteile - S. 59

1896 - Breslau : Hirt
Arabien. 59 der nicht vom Meere bedeckten Erdoberfläche.*) — Die Bewohner sind überwiegend arabisch redende Fellachen. Das West-Jordanland ist im wesentlichen ein dachförmiges Kreide- Hochland mit sanfterer Neigung nach W. und steilem Abfall nach dem Jordanthale. xl. Galiläa, im N., mit lieblichem Klima und waldigen Bergen, reicht vom schneereichen Libanon bis zum höhlenreichen Karmelgebirge, d. i. der Baum- garten. Am N.-Fuß desselben zieht sich bis zum Meere die vom Kison be- wässerte Ebene Jesreel hin, auf der Getreide und Baumwolle wachsen. — W. vom vulkanischen Kegel des Tabors liegt Nazareth, ein hochliegender, freundlicher Ort. An der Küste die befestigte Hafenstadt Akka, als Sitz der Johanniter im Mittelalter St. Jean d'acre genannt. £ 3. Samaria, die mittlere, vom Gebirge Ephraim durchzogene Landschaft, mit quellenreichen, fruchtbaren Thälern und gedeihlichem Anbau. Ein Rest der eilten Samariter bringt noch in Näbulus, dem alten Sichem, anf dem Felsen Garizim seine Opfer dar. 3. Jüdäa, der südlichste Teil, eine kahle, von Hügeln durchzogene, Wasser- arme Fläche. — Jerusalem**), die heilige Stadt der Christen, der Inden und der Mohammedaner, nahe w. vom N.-Ende des Toten Meeres, anf einer 750 m hohen Kreideplatte, anf der sich einzelne Höhen erheben, wie Morls ah (Salomos Tempel), Zion (Bnrg Davids); neuerdings gegen 45000 zu 2/s israeli- tische E. Im O. der Stadt der Ölberg. — 7 km s. von Jerusalem das be- triebsame Bethlehem, d. i. Hans des Brotes, und weitere 35 km s. davon Hebron, früher Mamre, auf dem Gebirge Juda. N.ö. von Jerusalem liegt Jericho, d. h. Palmenstadt, heut ein eleudes Dorf in menschenleerer Gegend.— Die Hafenstadt von Jerusalem ist Jafa (Joppe), seit 1893 mit ihm durch eine Eisenbahn verbunden (86 km, 3v? Stunden Fahrzeit). Das Ost-Jordanland: Pcräa (Gilead). Von tiefen, steilen Thälern durchschnitten, im allgemeinen sehr fruchtbar, jedoch verödet. Allenthalben bezeugen Trümmer voll Städten und Dörfern eine voreinstige dichte Be- völkernng. S. vom Toten Meer setzt sich das Ghör in einem höher liegenden, wasserlosen Flußlaufe bis zum Roten Meere fort. W. von dieser Thal- spalte liegt die zu Ägypten gehörende Sinai-Halbinsel, benannt nach dem mächtigen, kahlen Granitgebirge, das im S. zu 2600 m aufsteigt. * Iii. Arabien. 1. Natur und Erzeugnisse des Landes. Die Halbinsel Arabien liegt s. vom 30.° n. Br., der das N.-Ende des Roten Meeres und des Persischen Golfes berührt. Sie ist 5 mal so groß wie das Deutsche Reich und bildet ein Hochland, das im N.-W. in die syrisch-arabische Wüste übergeht, im O. und W. durch felsige Bergketten vom Meere getrennt wird und im S. unmittelbar zum Meere abstürzt. t * r innerhalb der Festländer, die tiefer liegen als der Meeresspiegel heißen Erdsenken oder Depressionen der Erdrinde. **) Siehe Heft 2 Bilderanhang S. 61.

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 139

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
139 drückende Schmach, die auf Deutschland lastete, abzuschütteln. Es rüstete mit aller Macht, und der Heerführer Erzherzog Karl rief das ganze Deutschland zur Wiederherstellung seiner Freiheit auf. Aber die Staaten Norddeutschlands befanden sich in den Händen Napoleons und seiner Anhänger; Preußen war noch durch französische Ueberrnacht gefesselt, und die Mitglieder des Rheinbundes mußten durch ihre Heere die französischen Reihen verstärken. So stand Oesterreich im Kampfe allein. Napoleon kam in Sturmeseile aus Spanien, schlug die Oesterreicher in mehreren kleinen Gefechten zurück und hielt zum zweiten Male seinen Einzug in Wien. Da rückte Karl mit einem Heere zum Entsätze Wiens herbei und siegte bei Aspern über Napoleon. Ganz Deutschland jubelte auf, denn nun sah man, daß der gewaltige Schlachtenlenker nicht unüberwindlich sei. Bald aber hatte Napoleon neue Verstärkung an sich gezogen und erfocht bei Wagram einen entscheidenden Sieg, durch den Oesterreich gezwungen ward, Frieden zu schließen. 4. Als Oesterreich diesen Krieg begann, glaubten schon einige kühne Männer im übrigen Deutschland, die Stunde der Befreiung sei gekommen. Der treffliche Schill, der schon in Kolberg viele rühmliche Thaten verrichtet hatte, zog auf eigene Verantwortung mit einem Husarenregiment aus Berlin gegen den Feind und hoffte, die Bewegung werde sich lawinenartig vergrößern und endlich das ganze Volk unter die Waffen bringen. „Besser," sagte er, „ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!" Obgleich er in mehreren kleineren Gefechten siegreich war, mußte er zuletzt in Stralsund Schutz suchen. Doch der Feind drang in die Stadt, und Schill fand, in den Straßen kämpfend, seinen Tod. 5. In demselben denkwürdigen Jahre griffen auch die Tyroler zu den Waffen, weil sie es nicht ertragen konnten, daß Napoleon ihr schönes Land von Oesterreich gerissen und es an Baiern verschenkt hatte. Ihr Hauptanführer war Andreas Hofer, der von seinem Wirtshause am Sand im Passeyerthale der Sandwirth genannt wird. Zwar brachten sie den Feinden empfindliche Verluste bei, indem sie auf ihren heimatlichen Bergen standen und mit ihren nie fehlenden „Stutzen" ins Thal auf sie herab schossen; doch mußten sie bald der feindlichen Uebermacht erliegen. Andreas Hofer wurde für vogelfrei erklärt, konnte sich aber von feiner lieben Heimat nicht trennen. Zwei Monate verbarg er sich vor seinen Verfolgern in einer einsamen Alpenhütte unter Schnee und Eis. Da verrieth ihn ein niederträchtiger Mann und führte bei dunkler Nacht die Häscher herbei. Als Hofer feine Wohnung umzingelt sah, trat er hervor und sagte frei und stolz: „Ich bin es, den ihr suchet, schonet nur mein Weib und meine Kinder!" Man legte ihn in Ketten und brachte ihn nach Mantua, woselbst er zum Tode verurtheilt wurde. Als er auf dem Richtplatze ankam, sollte er niederknien, aber er entgegnete: „Ich stehe vor dem, der mich geschaffen hat, und stehend will ich meinen Geist ausgeben!" Darnach drückte er ein Kreuz an seine Lippen und rief: „Gebet Feuer!" —

9. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 24

1896 - Leipzig : Voigtländer
24 5. Die Nationalspiele. Von besonderer Wichtigkeit fr die Ver-einigung der einzelnen griechischen Stmme und Staaten zu einem Volke waren ferner die groen Nationalfeste. Unter ihnen treten als die bedeutend-sten die olympischen Spiele hervor. Sie wurden alle vier Jahre zu Ehren des Zeus in der Landschaft Elis zu Olympia in dem mit Tempeln und Bild-faulen geschmckten Haine Altis (s. Taf. Ii, 5) fnf Tage hindurch gefeiert und bestanden aus Wettkmpfen im Lauf, Sprung, Speer- und Scheiben-wurf, Ringen, Faustkampf, Wagen- und Pferderennen. Des Siegers Preis war ein Kranz von lzweigen, und dieser Kranz galt den Griechen als der schnste Besitz, den der Sterbliche erringen knne. Nach den olympischen Spielen berechneten die Griechen (seit 776) die Zeit: die vierjhrige Frist von einem Feste zum andern hie eine Olympiade. Auch an mehreren anderen Orten Griechenlands wurden Nationalspiele gefeiert, so die py-thischen Spiele in Delphi zu Ehren Apollons, die isthmischen Spiele bei Korinth zu Ehren Poseidons, die nemeischen in der Landschaft Argolis. 6. Die beiden Hauptstaaten Griechenlands. Unter den griechischen Staaten erhoben sich zwei vor den brigen an Macht und Ansehen: Sparta, das dem dorischen Stamme angehrte, und Athen, dessen Bewohner ionischen Stammes waren. 8. Sparta und die Gesetzgebung Lykurgs. 1. Die Gesetzgebung Lykurgs, um 880. Der Staat der Spartaner, der durch heftige innere Unruhen und Kmpfe erschttert war, erhielt eine feste Ordnung durch die Gesetzgebung Lykurgs. Lykurg war der Bruder eines der beiden in Sparta nebeneinander regierenden Könige und hatte, als sein kniglicher Bruder gestorben war, fr dessen minderjhrigen Sohn eine Zeit-lang als Vormund das Knigsamt verwaltet. Dann war er ins Ausland gereist und hatte die staatlichen Einrichtungen anderer Völker, namentlich die aus der Insel Kreta eingefhrte Staatsordnung, kennen gelernt. Von feinen Reisen heimgekehrt, gab er seinem Vaterlande Gesetze. Das Land wurde in 39000 unverkufliche Lose geteilt. Von diesen bekamen die Spartiaten, d. h. die herrschenden Darier, 9000 grere, die Umwohner, d. h. die rings um Sparta wohnende unterworfene alte Landesbevlkerung, 30000 kleinere Lose. Die Heloten, d. h. die mit den Waffen in der Hand bezwungenen Einwohner, muten als Leibeigene des Staates den Spartiaten das Land bebauen. Die Staatsverfassung war aristokratisch; die Staatsgewalten waren:

10. Teil 1 = Grundstufe B - S. 30

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
30 Aus der Länderkunde der Erdteile. Das ganze Gebiet von Syrien gehört zur asiatischen Türkei Die Hst. im eigentlichen Syrien ist das in herrlichen Gartenmugebnngen gelegene Damaskus, „das Auge des Ostens," Stapelplatz des Karawanen- Handels und Sitz lebhafter Gewerbthätigkeit. Die bedeutendste Hasenstadt ist Beirut. — Die ehemals glanzvollen Städte Tyrns und Sidon sind jetzt die ärmlichen Flecken Sur und Saida. — Jerusalem, Hst. Palästinas, auf kahler, unfruchtbarer Felsenzunge gelegen, reich an biblischen Erinnerungen und heiligen Stätten. Grabeskirche, Omarmoschee. Allen Bekennern eines Gottes ist Jerusalem die „heilige" Stadt. — Beth- lehem, s. von Jerusalem. Marienkirche. — Hebron, die alte Patriarchen- stadt, sehr belebter Wallfahrtsort. — Jafa, zweiter Hafen der syrischen Küste. Hafenstadt für Jerusalem, nunmehr durch Bahnbau mit derselben verbunden. — Nazareth, im Berglande von Galiläa, mit der Kirche Mariä Verkündigung. 6. Arabien. (5 X so groß, als das Deutsche Reich, nur 5 Mill. E.), ist ein sehr wasserarmes Hochland, welches keinen einzigen immerfließenden Strom hat und aus Steiu- und Sandwüsten, Steppen und Oasen besteist.*) In den fruchtbaren, künstlich bewässerten Küstenebenen und deu Oasen baut mau Kaffee, Datteln, Weihrauch, Balsam und Spezereieu an.— Die Bewohner sind Mohammedaner. Die Beduinen (Wüstensöhne) der Steppen züchten die schönsten Pferde und die besten Reitkamele der Welt. Zum Gebiete der asiatischen Türkei gehört die Halbinsel Sinai und der Küstenstrich am roten Meer. Hier die heiligen Städte der Mohammedaner: Mekka, Mohammeds Geburtsstadt, und Medina, mit dem Grabe des Propheten, beides be- rühmte Wallfahrtsorte. 7. Iran (fast so groß wie Arabien, aber 3 mal mehr Bewohner) ist ein sehr trockenes Hochland von 1000 rn Erhebung, von hohen, zum teil bewaldeten Gebirgsräudern eingeschlossen. Das Land ist vorwiegend Steppe und Salzwüste, in den quellreichen Oasen und wasserreichen Gebirgsthälern Kulturland, reich an Früchten allerlei Art und vorzüglichen Rosen. Iran umfaßt 3 Reiche: Persien, mit der Hst. Teheran und der reizenden Rosenstadt Schiras, ferner Afghanistan und Belutschistan. Die Bewohner, Kankasier, sind Mohammedaner. Ii. Südafien. 1. Vorderindien ist 7 mal so groß als das Deutsche Reich und nächst China das volkreichste Land der Erde. An der Nordgrenze lagert der Himalaja (Wohnung des Schnees), dessen großartiger, waldreicher Gebirgszug so laug ist, wie die Strecke von Paris bis Moskau, und breiter, als die Fläche vom Erzgebirge bis zur Nordsee. Die höchste Erhebung ist der Ganrisankar 8800 m hoch), der höchste Berg der Erde. Welche Ströme entspringen aus dem Himalaja? Das indische Tiefland wird vom Ganges mit Brahmaputra und dem Indus durchströmt. Das Jndustiefland ist nur im N. recht fruchtbar, im 8. Steppe und'wüste. Das Gangestiefland, auch Hin- dost an geuauut, ist infolge reichlicher Niederschläge das fruchtbarste, am *) Wüsten haben aus Mangel an Niederschlägen keine oder nur eine spärliche Pflanzendecke. Oasen sind quellenreiche Bodenstellen der Wüste, in denen sich eine reiche Pflanzenwelt entwickelt.
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19 35
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21 82
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24 20
25 22
26 137
27 261
28 96
29 18
30 23
31 33
32 79
33 316
34 44
35 66
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